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Geisterspiele unbeliebt
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4 Super League-Klubs votieren für Abbruch der Saison

Trotz des Bundesratsentscheids Fussballspiele (ohne Zuschauer) im Profibereich ab dem 8. Juni voraussichtlich wieder zu erlauben, hält sich die Begeisterung der Super League-Klubs in argen Grenzen. Vier Vereine sind sogar strikte gegen Geisterspiele.

Partien ohne Zuschauer verwehren den Vereinen wichtige Einnahmen und sorgen mitunter sogar für Mehrkosten. FCB-Präsident Bernhard Burgener sprach für seinen Verein von rund 300'000 Franken Kosten pro Partie! Laut "Blick" setzen sich nun vier Super League-Klubs für den Abbruch der laufenden Saison ein: Der FC Sion, Lugano, Xamax und Thun. Da es sich genau um jene Vereine handelt, die auch vom Abstieg bedroht sind, dürften auch sportliche Kriterien eine Rolle spielen.

Die Saison unbedingt mit Geisterspielen fortsetzen wollen YB, der FC Luzern und Servette. Die übrigen Vereine sind noch unentschlossen und wollen die weiteren Gespräche abwarten.

Die Swiss Football League hat noch keine definitive Entscheidung gefällt. Zudem muss der Bundesrat am 27. Mai final grünes Licht für den Meisterschaftsbetrieb ab 8. Juni geben. Das weitere Pandemie-Geschehen bis dahin gibt den Takt vor.

  psc       30 April, 2020 13:44
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