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Nach präsidialer Kritik
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Luganos Profis melden sich zurück

Luganos Klubpräsident Angelo Renzetti hat seine Spieler am vergangenen Wochenende nach der 0:4-Pleite gegen den FC Basel regelrecht zusammengestaucht und ihnen Charakterlosigkeit vorgeworfen. Jetzt gibt es die Antwort.

Nach der präsidialen Schelte setzten sich die Tessiner in der Europa League gegen Viktoria Pilsen 3:2 durch und legten vor allem kämpferisch einen tadellosen Auftritt hin. Im "Blick" haben sie danach Stellung zu Renzettis Aussagen genommen. Goalie David da Costa gibt seinem "Boss" recht: "Die Tabelle sagt alles. Jeder muss mehr zeigen, mehr Verantwortung übernehmen. Es kommt drauf an, wie die Mannschaft diese Kritik aufnimmt. Ich denke, alle Spieler haben die Kritik gut aufgenommen. Und wie man sieht: sofort eine Reaktion auf dem Platz gezeigt. Insgesamt muss ich aber sagen, dass der Präsident mit seinen Kritikpunkten auf keinen Fall unrecht hatte."

Auch Mittelfeldspieler Davide Mariani stimmt zu: "Wir wollten zeigen, dass wir nicht charakterlos sind. Präsident Renzetti steckt viel Herzblut in diesen Verein. Toll, dass wir ihm mit dieser Darbietung etwas davon zurückgeben konnten. Wir zeigten Leidenschaft und Wille."

Captain Jonathan Sabbatini sind die Worte des Präsidenten ebenfalls eingefahren: "Die Kritik von Renzetti ging mir nahe. Gross etwas dagegen sagen können wir als Spieler aber nicht. Er ist der Chef. Er kann sagen, was er will, was er denkt. Ich stelle seine Sichtweise nicht in Frage."

Er verrät auch, dass es am vergangenen Sonntag eine teaminterne Krisensitzung gab. Dabei wurden einige Dinge besprochen. Offenbar erfolgreich wie der Auftritt in der Europa League zeigt.

  psc       20 Oktober, 2017 11:37
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