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Sparvorgaben
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Dem FC Luzern droht der grosse Aderlass

Der FC Luzern blickt nicht unbedingt rosigen Zeiten entgegen. Wegen einem rigorosen Sparkurs müssen die Innerschweizer mehrere Topspieler abgeben.

Die Abgänge von Ricardo Costa (Vertragsauflösung) und Markus Neumayr (wechselt zu Kasimpasa) sind bereits fix. Weitere Wegzüge könnten in diesem Sommer noch folgen: Die Schneuwly-Brüder, der australische Stürmer Tomi Juric und Eigengewächs Hekuran Kryeziu sind laut "Blick" mögliche Kandidaten für Transfers. Bei den Schneuwly-Brüdern liegt es vor allem daran, dass ihnen lediglich Verträge mit deutlich tieferen Gehältern als aktuell angeboten werden. Juric hofft mit einem erfolgreichen Confed Cup weiteres Interesse aus den Topligen zu wecken und Kryeziu fühlt sich wohl bereit für den nächsten Karriereschritt.

Luzerns Hauptinvestor Bernhard Alpstaeg ist nicht mehr bereit, jährlich ein Defizit von rund 2 Millionen Franken auszumerzen. Deshalb haben der neue CEO, Marcel Kälin, und der ebenfalls frisch ernannte Sportchef Remo Meyer Vorgaben zur Reduktion des Gehaltsbudgets erhalten. Erste Schritte dazu sind bereits unternommen, weitere werden noch folgen.

Fraglich ist, wie Trainer Markus Babbel auf diese Vorgänge reagiert. Der ambitionierte Deutsche hat in der Vergangenheit nicht mit öffentlicher Kritik gespart, wenn ihm etwas nicht gepasst hat. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass er persönliche Konsequenzen zieht, falls er mit dem neuen (Spar-)Kurs nicht einverstanden ist.

  psc       14 Juni, 2017 14:53
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