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FCZ-Präsident spricht Klartext
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Canepa läutet wegen neuem Stadion die Alarmglocken

Der Wahlkampf hat längst begonnen: Für FCZ-Präsident Ancillo Canepa steht mit der Stadionfrage auch die Zukunft des Zürcher Profifussballs zur Debatte.

Im Gespräch mit dem "Blick" betont der Klubboss des FC Zürich, wie wichtig das geplante Stadion sowohl für seinen Klub wie auch für die Grasshoppers ist: "Ohne ein neues Stadion ist es mehr als fraglich, ob es in Zürich auch künftig noch Profifussball geben wird", sagt er und führt aus, dass man ohne die neue Arena das strukturelle Defizit nicht decken könne. "Wir sind nur Mieter, und ein wichtiger Teil der heutigen Stadioneinnahmen (vom Letzigrund, Anm. d. Red.) fliesst nicht in die Klubs, sondern zur Stadt. Man darf nicht erwarten, dass Privat­personen jedes Jahr bereit sind, unter diesen Rahmen­bedingungen die entstehenden Löcher zu stopfen", so Canepa.

Wie lange er und seine Ehefrau Heliane beim FCZ noch weitermachen, lässt er offen. Der langjährige FCZ-Präsident hält aber fest: "Der Bau eines Fussballstadions mit vernünftigen neuen Einnahmequellen ist für die Fortführungsfähigkeit der beiden Klubs enorm wichtig. Die Abstimmung nächstes Jahr stellt also eine fundamentale Weichenstellung für den Zürcher Profifussball dar."

Das Zürcher Stadtvolk wird Ende des kommenden Jahres zum bereits dritten Mal über ein neues Stadion abstimmen.

  psc       20 Dezember, 2017 18:52
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