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Kritik an Vorgehen
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GC-Präsident Anliker attackiert Erich Vogel

GC-Präsident Stephan Anliker hat in einem Interview mit der "Schweiz am Wochenende" Erich Vogel und sein Gebahren im Umfeld der Hoppers kritisiert.

Der frühere Sportchef übt schon lange keine offizielle Funktion bei GC mehr aus. Dennoch ist sein Einfluss beim Zürcher Super League-Klub weiterhin beachtlich. Dies stellt der amtierende Präsident Stephan Anliker nicht in Abrede - und ärgert sich darüber. "Er ist kein Problem, verursacht jedoch immer wieder Probleme. Wir müssen uns von allen Leuten emanzipieren, die nicht bereit sind, Verantwortung zu tragen, und somit auch keinen konstruktiven Beitrag für GC leisten", giftelt er gegen Vogel.

Der GC-Verantwortliche hofft, dass auch durch die neuen Strukturen und Besitzverhältnisse nun endlich wieder der Fussball in den Vordergrund rückt und nicht mehr über Politik gesprochen wird: "Wir können keine Leute mehr im Klub dulden, die aus dem Hintergrund Einfluss auf GC nehmen wollen, aber letztendlich keine Verantwortung übernehmen. Zusammen mit dem Verwaltungsrat haben wir in den vergangenen Jahren eine gute Struktur und einen klaren, realistischen Plan erarbeitet. Diesen ziehen wir jetzt durch. Störmanöver, von wem auch immer, akzeptiere ich nicht mehr."

Zuletzt sorgte die Suspendierung von Vizepräsident Roland Klein und ein Machtkampf rund um Trainer Murat Yakin für Schlagzeilen. Vogel steht beiden Personen nahe. Anliker will die Personaldiskussionen endlich hinter sich lassen: "Mein Wille, das zu tun, und der klare Zuspruch von sehr vielen langjährigen GC-Aktionären, -Sponsoren und -Freunden, die einfach wieder einmal nur Fussball und keine Politik bei GC sehen wollen."

  psc       1 April, 2018 16:20
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