Die TV-Einnahmen für die Super League-Klubs sinken

Die TV-Rechte in der Schweiz werden ab 2025 neu vergeben. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Super Ligisten weniger Geld erhalten.

Laut einem Bericht der "NZZ" wird der Erlös aus den Medienberichten künftig bei etwas mehr als 30 Mio. Franken liegen. Damit gibt es im Vergleich zum aktuellen Vertrag keine Verbesserung. Die Einnahmen müssen neu aber durch zwölf und nicht mehr bloss zehn Klubs geteilt werden. Somit bleibt pro Verein noch weniger Geld übrig.

Die Schweiz liegt im internationalen Vergleich auch mit Ländern mit vermeintlich ähnlicher Grösse und Ausgangslage hinten. In Österreich sollen die Fernsehrechte bei rund 40 Mio. Euro liegen, in Norwegen bei 60 Millionen und in den Niederlanden sogar bei 150 Millionen.

Gründe für die relativ niedrigen Einnahmen in der Schweiz sind die Marktlage mit einem grossen Player (Swisscom), der wohl auch ab 2025 wieder zum Zug kommt, die hohen Produktionskosten aufgrund der Mehrsprachigkeit und die Konkurrenz durch das Eishockey, wo jährlich auch rund 30 Millionen Franken fliessen.