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Dieses Zeugnis stellt YB-Sportchef Spycher seinem Trainer David Wagner aus

Die Young Boys liegen in der Super League derzeit nur auf dem 4. Tabellenplatz. Für einen Serienmeister natürlich viel zu wenig. Mitunter wird der neue Chefcoach David Wagner hinterfragt. Mit seiner Trainerwahl im Sommer ist YB-Sportchef Christoph Spycher aber weiterhin zufrieden.

Das wiederkehrende Thema der Berner sind in dieser Saison vor allem die vielen Verletzten. Zuletzt erwischte es mit Mittelfeldregisseur Michel Aebischer und Goalie Guillaume Faivre schon wieder zwei Spieler. Letztlich gehe es aber darum, die Situation zu akzeptieren und "die Spieler zu unterstützen und stark zu machen, die zur Verfügung stehen", sagt Spycher im Interview mit "Blick".

Eine Trainerdiskussion will der YB-Sportchef keineswegs entfachen. Intern gebe es diese auch nicht: "Das nehmen wir nicht so wahr. Aber klar ist: Wir haben die Liga viermal gewonnen, dreimal mit grossem Vorsprung. Deshalb sind die Fans erfolgsgewöhnt und haben die Erwartung, dass es so weitergeht. Das ist aus ihrer Sicht völlig okay." Ohnehin gebe es in der bisherigen Saison auch viele positive Aspekte hervorzuheben: "Wir hatten eine Saison mit Höhenflügen wie der Qualifikation für die Champions League mit den vielen guten Spielen dort, so dass es bis zum letzten Match um etwas ging. Der eine oder andere Spieler hat sich unter David sehr gut entwickelt. "

In der Meisterschaft habe man hingegen deutlich zu viele Punkte abgegeben und liege hinter den Erwartungen: "Jetzt müssen wir die beiden letzten Spiele positiv gestalten, um den Rückstand zu verkleinern."

Ob bei allfälligen Niederlagen in den letzten beiden Spielen gegen Basel und Lugano doch eine Diskussion um Wagner entstehen könnte, lässt Spycher erst einmal offen: "Wir befassen uns nicht mit Negativszenarien, sondern damit, wie wir diese beiden Spiele positiv gestalten können."

  psc       15 Dezember, 2021 17:12
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