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Rücktritt erfolgt
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Knall bei Benfica: Präsident Vieira wird Geldwäsche vorgeworfen

Beim portugiesischen Topklub Benfica kommt es zum grossen Knall: Als Folge der Betrugsaffäre hat Präsident Luis Filipe Vieira seinen Rücktritt eingereicht.

Der 72-jährige Unternehmer war seit 2003 Klubboss des Vereins, wo unter anderem der Schweizer Nati-Stürmer Haris Seferovic unter Vertrag steht. Vieira werden gravierende Vergehen vorgeworfen. Unter anderem geht es um Geldwäsche, des Steuerbetrug, Urkundenfälschung und Veruntreuung. Er wurde in der vergangenen Woche wegen dieser Verdächtigungen festgenommen. Kommisarisch übernahm der frühere Nationalspieler Rui Costa die Vereinsführung.

Für Vieira wird die Luft sehr dünn. Er bestreitet die Vorwürfe, befindet sich aber in Hausarrest. Gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von 3 Mio. Euro könnte er indes zumindest zwischenzeitlich bald wieder auf freien Fuss gesetzt werden.

Die portugiesische Justiz untersucht im Rahmen der "Operation Rote Karte" illegale Geschäfte im Fussball in Höhe von mindestens 100 Millionen Euro. Es geht auch um illegale Zahlungen bei Spielertransfers. Im Fokus steht unter anderem der 50 Mio. Euro-Wechsel von Éder Militão zu Real Madrid im Sommer 2019.

  psc       16 Juli, 2021 16:53
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