DFB-Blamage gegen Japan – kein Bekenntnis zu Hansi Flick

Die deutsche Nationalmannschaft blamierte sich am Samstagabend mit 1:4 gegen Japan. Wieder einmal war es eine desolate Vorstellung des Teams, das von Hansi Flick trainiert wird. Für Deutschlands Auswahltrainer wird die Luft immer dünner.

Wie lange und ob Hansi Flick in wenigen Tagen überhaupt noch Trainer der deutschen Nationalmannschaft sein wird, ist die Frage, die sich nach dem blamablen 1:4 gegen Japan eine ganze Fussballnation stellt.

"Ich glaube es, aber ich weiss, dass im Fussball sehr viel Dynamik drin ist“, entgegnete Flick bei "RTL" auf die Frage, ob er noch der Richtige sei. "Ich kann nicht absehen, was noch kommt. Ich und auch mein Trainerteam versuchen alles, um das Team gut vorzubereiten."

Das ist aber offensichtlich nicht genug, die Vorträge sowie Ergebnisse nicht nur in diesem Jahr sprechen ganz klar gegen Flick. Von sechs Partien allein in 2023 gewannen Flick und Co. nur eine, vier Niederlagen tragen zur unterirdischen Stimmung bei, die ein Jahr vor der Heim-EM extrem aufs Gemüt drückt.

Rudi Völler vermeidet DFB-Bekenntnis zu Hansi Flick

Rudi Völler, Sportdirektor des DFB, liess ein direktes Flick-Bekenntnis nach dem erneuten Fiasko aus: "Wir tun alle gut dran, eine Nacht drüber zu schlafen. Mit Hansi habe ich eben gesprochen. Er ist tief getroffen. Wir werden morgen drüber reden, warum das so passiert ist. Das war eine Blamage."

Laut Völler dürfe man sich jetzt nicht "in die Hose machen", immerhin sei man Deutschland. "Angst darf am Dienstag keiner haben. Die Jungs können es auch, sie kommen alle aus Topklubs." Am kommenden Dienstag (21 Uhr) trifft das DFB-Team in Dortmund auf Frankreich.