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"Eine Unverschämtheit"
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Flick lässt die harte Kritik an sich abprallen

Deutschlands Bundestrainer Hansi Flick muss harte Kritik einstecken. Doch damit weiss er eigenen Aussagen nach gut umzugehen.

Weil es bei der deutschen Nationalelf zuletzt ganz und gar nicht lief, steht Hansi Flick unter verbalem Beschuss. Dem Bundestrainer wird unter anderem vorgeworfen, er würde nicht nach dem Leistungsprinzip nominieren. Ein Vorwurf, den Flick strikt von sich abweist.

Auf dem internationalen Trainerkongress am Montag in Bremen wehrt sich Flick und sagt: "Ich finde, es ist eine grosse Dreistigkeit, zu behaupten, dass die Nationalelf die Spieler nicht nach dem Leistungsprinzip nominiert. Was haben wir davon, wenn Spieler spielen, die nicht die Leistung bringen können, wie ein anderer? Deswegen finde ich es manchmal eine Unverschämtheit, wie man darüber berichtet."

Generell weiss er, dass in seinem Job Kritik normal ist. "Wo geklatscht wird, wird auch gepfiffen. Dem muss man sich als Trainer stellen. Ich bin privat sehr glücklich, habe eine gute Familie, die mich unterstützt, das ist wichtig", sagt Flick. Und so hofft er, dass es für das DFB-Team im September gegen Japan und Frankreich erfolgreicher laufen wird. "Entscheidend ist es, Tor-Geil zu sein, aber auch mit bestem Willen, Tore zu verteidigen. Wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten", sagt Flick und kündigt harte Entscheidungen an: "Es wird jetzt noch intensiver. Ich werde den Spielern genau sagen, wo ich sie sehe und wo sie stehen. Es werden einige Gespräche stattfinden in den nächsten Wochen."

  adk       24 Juli, 2023 14:23
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