4-4-2
"Schäbige Anschuldigungen"
News

Hertha-Präsident Gegenbauer kontert die Klinsmann-Vorwürfe

Hertha-Präsident Werner Gegenbauer hat auf die happigen Vorwürfe und Anschuldigungen von Jürgen Klinsmann, die durch ein veröffentlichtes Protokoll publik wurden, reagiert.

Der Ex-Coach schrieb im Dokument unter anderem von einer "Lügenkultur", einer Mannschaft in einem "katastrophalen Zustand" und von "jahrelangen katastrophalen Versäumnissen von Michael Preetz". Zudem forderte er den Verein auf, die komplette Geschäftsleitung auszutauschen. Diese Worte kontert Hertha-Boss Gegenbauer in einem Schreiben an die eigenen Mitglieder.

"Für uns sind weder der Inhalt des Schreibens noch die Art und Weise des Vorgehens seitens Jürgen Klinsmann und seiner Berater André Gross und Roland Eitel nachvollziehbar. Schon der Rücktritt von Jürgen Klinsmann via Facebook Post und auch der Versuch der Einordnung seiner Entscheidung einen Tag später via aufgezeichnetem Facebook 'Live'-Video stehen aus unserer Sicht für sich und bedürfen keines weiteren Kommentars", so Gegenbauer.

Und weiter: "Nun dürfen wir Zeuge sein, wie unser ehemaliger Trainer mit diesem Schreiben, welches an die Tennor Holding und damit an Lars Windhorst gerichtet war, abermals versucht, mit absurden Behauptungen seinen Rücktritt zu rechtfertigen."

Hertha habe beschlossen, "nicht auf die einzelnen Vorwürfe zu reagieren, da sie entweder falsch oder einfach nur unsinnig sind." Der Präsident stellt zudem klar: "Eines müssen wir aber deutlich anmerken: die schäbigen Anschuldigungen gegen die Mitarbeiter der Abteilungen Medizin und Medien weisen wir entschieden zurück."

Mit Klinsmann rechnet der Hertha-Präsident wie folgt ab: "Wir bedauern, dass wir uns anscheinend derart in ihm getäuscht haben, denn wir hätten mit Jürgen Klinsmann gerne gemeinsam eine positive Geschichte für Hertha BSC geschrieben."

  psc       26 Februar, 2020 12:03
CLOSE