Albanien-Klub Skenderbeu droht Mega-Strafe

Die UEFA hat am Freitag mitgeteilt, dass eingehende Ermittlungen gegen den albanischen Tabellenführer Skenderbeu aufgenommen wurden. Hintergrund sind Verdächtigungen auf gravierende Spielmanipulationen.

Wegen dieses Vergehens wurde der albanische Spitzenverein für die Saison 2016/17 bereits vom Europapokal ausgeschlossen. Über das Wettmanipulations-Erkennungssystem der UEFA seien nun aber Hinweise darauf eingegangen, dass der Verein an noch viel grösseren Manipulationen beteiligt gewesen sei.

Albanischen Medien zufolge droht Skenderbeu ein zehnjähriger Ausschluss aus dem Europapokal. Zudem könnte der Verein zu einer Geldstrafe in Höhe von 1 Mio. Euro verdonnert werden.

Angeblich steht ein Champions League-Qualifikationsspiel zwischen Skenderbeu und Dinamo Zagreb im Jahr 2015 im Fokus. Die Albaner sollen damals beim Stand von 1:3 mit Absicht ein weiteres Tor kassiert haben. Genau darauf gingen während der Partie zahlreiche Live-Wetten ein.

Noch steht ein Urteil aus. Der europäische Verband hat lediglich mitgeteilt, dass die Ermittlungen laufen.