UEFA-Präsident Ceferin hat Sicherheitsbedenken für die EM in Deutschland

Im Hinblick auf die EM in Deutschland im kommenden Sommer äussert UEFA-Präsident Aleksander Ceferin gewisse Sicherheitsbedenken.

Dieses Thema ist für den Slowenen jedenfalls die grösste Herausforderung und auch Gefahr für das Turnier. "In diesen verrückten Zeiten, in denen die Welt geostrategisch verrückt spielt, ist die Sicherheit die grösste Sorge", sagt der 56-Jährige in einem Interview mit dem "Telegraph". Ceferin hat sich wegen der Thematik bereits zweimal mit der deutschen Bundesinnenministerin Nancy Faeser getroffen. Weitere Treffen seien wegen der "völlig aggressiven" geopolitischen Lage geplant.

"Meine Angst gilt nicht nur den Stadien", führt der UEFA-Boss aus: "Denn die Stadien, da bin ich sicher, werden gut geschützt sein. Aber die Fans werden auch in den Städten sein." Grundsätzlich sei es aber wichtig, optimistisch zu sein und auf die Unterstützung deutschen Behörden zu zählen, "die sehr entschlossen sind, uns zu helfen."

Mit der Ukraine und Israel können sich noch zwei Länder für das Turnier qualifizieren, die direkt in Kriege bzw. Konflikte involviert sind. Ihre Teilnahme würden das Sicherheitsthema noch einmal virulenter machen.