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40 Millionen machen ihn stolz
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Denis Zakaria spricht über das Bayern-Interesse

Denis Zakaria soll beim FC Bayern ein heisser Kandidat für einen Sommer-Transfer sein. Dass eine Summe von 40 Mio. Euro Ablöse mit ihm in Verbindung gebracht wird, macht den Schweizer Nationalspieler stolz.

Der 24-Jährige ist derzeit noch bis 2022 an Gladbach gebunden. Sportdirektor Max Eberl wird nach seiner Januar-Auszeit darum kämpfen, den Vertrag mit dem Defensivstrategen zu verlängern. Ob dies gelingt, ist indes fraglich. "Im Fussball weisst du nie, was passiert. Wir haben uns noch nicht zu konkreten Gesprächen getroffen. Ausschliessen möchte ich nichts. Mehr kann ich aktuell aber nicht sagen", sagt Zakaria gegenüber "Sport 1".

Der FC Bayern und auch diverse andere Topklubs zum Beispiel aus England zeigen grosses Interesse am lauf- und zweikampfstarken Profi. Der Mittelfeldstratege bezieht auch Stellung zu den Gerüchten um seine Person und gibt sich dabei zurückhaltend: "Ich habe mit niemandem über einen Wechsel gesprochen. Ich bin zu 100 Prozent auf Gladbach fokussiert und habe noch anderthalb Jahre Vertrag." Einen klassischen Karriereplan habe er nicht: "Ich habe aber schon als junger Spieler davon geträumt, mal für einen der grössten Vereine der Welt zu spielen. Um das irgendwann zu erreichen, muss ich hier in Gladbach hart arbeiten. Für den Moment bin ich bei der Borussia sehr zufrieden."

40 Mio. Euro wert

Dass bezüglich Marktwert eine Summe von 40 Mio. Euro für ihn gehandelt wird, freut Zakaria durchaus: "Diese Zahl macht mich persönlich stolz. Mir gibt sie Kraft, damit ich weiter hart an mir arbeite. Ich möchte dafür sorgen, dass diese Zahl in Zukunft noch grösser wird. Hoffentlich klappt das. "

Die Gefahr abzuheben, sieht der 28-fache Nationalspieler nicht: "Ich geniesse einen grossen Rückhalt. Ich bin sehr bodenständig und in Demut aufgewachsen. Ich habe ausserdem einen guten, engen Freundeskreis. Meine Jungs sind immer noch die gleichen. Ich will immer der sein, der ich damals in Genf war. Sie sagen mir schon, wenn ihnen etwas nicht an mir gefällt."

Erst einmal steht die weitere Saison mit Gladbach im Fokus. Die neuerliche Qualifikation für die Champions League ist das grosse Saisonziel. Zakaria gibt zu, dass er nach neunmonatiger Verletzung noch nicht ganz der Alte ist: "Es läuft bei mir noch nicht so, wie erhofft. Es ist sehr schwer, nach neunmonatiger Verletzungspause wieder sein Top-Niveau zu erreichen. Ich bin noch nicht ganz bei 100 Prozent. Ich merke auf dem Platz, dass ich noch nicht der alte Zak bin. Ich arbeite aber hart an mir und bin sicher, dass er schon bald wieder für alle Leute zu sehen sein wird."

  psc       7 Januar, 2021 21:08
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