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Wolfsburg spricht Machtwort
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Draxler muss bleiben

Der VfL Wolfsburg spricht ein Machtwort: Nach den brisanten Aussagen von Julian Draxler in einem Interview der "Bild", in dem der Nationalspieler dem VfL Vertrauensbruch vorwarf und klar machte, dass er Wolfsburg verlassen wolle, blockt die Vereinsführung einen möglichen Wechsel ab.

"Der VfL Wolfsburg macht deutlich, dass es seitens der Verantwortlichen zu keinem Zeitpunkt schriftliche oder mündliche Zusagen bezüglich eines Wechsels von Julian Draxler innerhalb der aktuellen, bis zum 31. August 2016 noch andauernden Transferperiode gegeben hat. Dies unterstreicht auch eine bei Vertragsschluss gemeinschaftlich mit Julian Draxler und seinem Management festgelegte Ausstiegsklausel, die erstmals im Sommer 2017 Wirksamkeit erlangen wird. Der VfL Wolfsburg wird Julian Draxler in der aktuellen Transferperiode nicht transferieren. In einem gemeinsamen Gespräch hat der VfL Wolfsburg Julian Draxler nochmals erklärt, seinem geäusserten Wechselwunsch nicht entsprechen zu können," So die offizielle Mitteilung.

Die angesprochene Ausstiegsklausel lautet laut er "Bild" folgendermassen: Bis Ende Juni 2017 kann ein Interessent Draxler für 75 Millionen Euro aus seinem Vertrag kaufen. Dass sich Draxler in einer Saison auf solch einen Wert einschiesst, ist sehr unwahrscheinlich.

Nach den heftigen Anschuldigungen an die Adresse der Klubführung und der resoluten Reaktion des Vereins beschleicht einem das Gefühl, dass das letzte Wort in der Causa Draxler noch nicht gesprochen ist. Auch wenn das dem Wunsch des Klubs entsprechen würde: "Wir gehen davon aus, dass damit alle vermeintlichen Unklarheiten beseitigt sind und dass von allen Beteiligten zu einer professionellen, verantwortungsvollen Zusammenarbeit zum Wohle des VfL Wolfsburg (...) zurückgekehrt werden kann."

  dsi       3 August, 2016 18:02
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