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Schweizer im Aufwind
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Gefragter denn je: Mehmedi selbstreflektiert

Admir Mehmedi hat sich inzwischen zum Fixpunkt in der Offensive des VfL Wolfsburg aufgeschwungen. Seine steile Formkurve, die der Schweizer in der Vorbereitungszeit bestätigte, weiss er jedoch richtig einzuordnen.

Nach zwei Saisons, in den der VfL Wolfsburg dem Abstieg nur denkbar knapp entging, flackert endlich wieder Euphorie bei den Niedersachsen auf. Auf Platz fünf die Hinserie abgeschlossen, träumt man in der Autostadt von Europa.

Obwohl sich Admir Mehmedi im vergangenen Jahr mit einigen Blessuren herumschlagen musste, machte der Schweizer einen grossen Schritt nach vorne. "Ich bin gut durch das Trainingslager gekommen, ohne Beschwerden und Verletzungen. Ich fühle mich mental und physisch ganz frisch. Ich bin nun auf meinem besten Niveau seit ich hier bin", meint er im "kicker".

Gut drauf in der Vorbereitung

Seine Topverfassung bestätigte Mehmedi, als er in den beiden Testspielen gegen Arnheim und Rijeka (jeweils 3:0) insgesamt viermal traf - gegen Letztgenannte schnürte er sogar einen Doppelpack. Doch der 27-Jährige weiss seine Leistungen in das richtige Register einzuheften.

"Tore tun immer gut. Ich will das aber auch nicht überbewerten", betont Mehmedi. "Mir wäre es lieber, wenn ich dreimal auf Schalke treffe..." Hält der Körper, winkt ihm im Startspiel in Gelsenkirchen (Sonntag, 18 Uhr) ein Platz unter den ersten Elf.

Die Bedeutung Mehmedis nimmt in den kommenden Wochen noch mal gehörig zu. Schliesslich fällt Daniel Ginczek wegen einer Bänderverletzung im rechten Fuss längerfristig aus - auch Wout Weghorst hat immer mal wieder mit Problemen zu kämpfen. Mehmedi ist bereit: "Das Vertrauen in den Körper und die eigene Stärke ist wieder da."

  aoe       17 Januar, 2019 10:14
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