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Attacke gegen FC Luzern
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YB statt FC Basel? David Degen tritt in der Causa Ardon Jashari nach

Die Causa Ardon Jashari lässt den FC Basel nicht los. Direkt involviert war David Degen, der scharfe Worte in Richtung Jasharis Klub schickt – und damit den dortigen Sportchef Remo Meyer klar attackiert.

David Degen zeigt sich überhaupt nicht einverstanden damit, wie sich der FC Luzern in den Verhandlungen wegen eines allfälligen Transfers von Ardon Jashari verhalten hat. Das liegt unter anderem daran, dass Luzern bereit gewesen wäre, Jashari an den BSC Young Boys, aber nicht an den FCB zu verkaufen.

"Die Feststellung von Luzern, man würde Jashari zwar YB geben, aber nicht dem FCB war schon etwas irritierend. Aber was soll ich sagen?", so Degen über das Thema in der "Basler Zeitung" zunächst rhetorisch. "Es ist, wie es ist. Mit Remo Meyer, dem Luzerner Sportdirektor, habe ich mich auch ausgesprochen. Und ich habe ihm auch geraten, dass er in seiner Position doch nicht voreilig und ohne Rücksprache mit seinem Verwaltungsrat handeln solle."

Der FC Basel hatte mit Luzern den Austausch über Jashari begonnen, um die klare Absicht zu vermitteln, damit den Rekordtransfer der Innerschweizer aufzustellen. Ruben Vargas hatte vor einigen Jahren vier Millionen Euro in die Luzerner Kassen gespült.

"Und da kannst du doch nicht nach kürzester Zeit alles abwürgen!", ist Degen noch immer bedient, wenn er daran zurückdenkt. "Da musst du doch zum Verwaltungsrat, teilst ihm das mit – und gibst ihm deine Meinung dazu. So etwas gehört auf der obersten Ebene entschieden. Ganz egal, ob pro oder contra FCB ... Wenn Sie mich immer fragen, welche Kompetenzen ein Sportdirektor hat, dann sage ich: Viele. Aber er kann doch keine halbe Million ausgeben, ohne dass wir im Verwaltungsrat dies bewilligen. Das ist in keinem Club so."

  aoe       16 September, 2023 17:29
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