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"Hätte zumindest noch einen Job"
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FCZ-Präsident Canepa wischt Ex-Trainer André Breitenreiter eins aus

FCZ-Meistertrainer André Breitenreiter hat in dieser Woche mit einer Aussage über seinen Abgang bei den Zürchern im vergangenen Sommer für Furore gesorgt und Präsident Ancillo Canepa wohl etwas verärgert. Dieser schiesst nun zurück.

Breitenreiter meinte in einem Interview mit "Sport 1", dass sein Wechsel vom FCZ zur TSG Hoffenheim im letzten Jahr die logische Konsequenz gewesen sei. Denn er habe frühzeitig erkannt, "dass der Erfolg in Zürich als selbstverständlich hingenommen wurde. Der Verein war nicht bereit, für den nächsten Schritt zu investieren." Eine ziemlich klare Ansage an Präsident Canepa, der aus Sicht des 49-Jährigen also nicht die notwendigen Investitionen tätigen wollte.

Der FCZ-Boss äussert sich im "Blick" nun ebenfalls zur Trennung und schiesst gegen Breitenreiter zurück: "Drei Tage vor Saisonende zu versichern, er hätte mit keinem anderen Klub gesprochen, um dann am letzten Match-Tag mitzuteilen, er werde in zwei Tagen einen Vertrag in der Bundesliga unterschreiben, ist nicht gentlemanlike. Im Nachhinein mit abstrusen Ausreden seinen 'französischen Abgang' zu rechtfertigen? Kann man so machen. Wie auch immer: Wäre er beim FCZ geblieben, hätte er heute zumindest noch einen Job."

Das Tischtuch zwischen den beiden Protagonisten scheint zerschnitten. Eine neuerliche Zusammenarbeit wird es angesichts dieser Giftpfeile wohl nicht mehr geben.

  psc       4 August, 2023 12:01
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