YB-Namenswechsel: Berner Stadtpräsident relativiert Wunsch

Der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried hatte YB im Rahmen eines Empfangs nach dem Meistertitel der letzten Saison einen Namenswechsel angeregt. Nun relativiert er den Wunsch.

In der vergangenen Woche sagte von Graffenried, dass YB künftig doch als YB Bern auftreten soll. Den Städtenamen im offiziellen Klubnamen würde er begrüssen. Wenig verwunderlich kam der Vorschlag bei den Fans des Schweizer Meisters nicht sonderlich gut an. YB sah sich dazu veranlasst zu betonen, dass die Namen BSC Young Boys und BSC YB unangetastet bleiben.

Nun relativiert der Berner Stadtpräsident gegenüber "Nau" seinen Vorschlag: "Den Wunsch zur Namensänderung habe ich im Rahmen eines launigen Anlasses geäussert und so war er auch gemeint - also nicht ganz ernst."

Begrüssen würde er es aber, wenn der Städtenamen bei Auftritten, insbesondere im Ausland, künftig stärker ins Zentrum gerückt wird: "Es geht mir darum, dass die Leute bei internationalen Auftritten von YB wissen, aus welcher wunderschönen Stadt der Club kommt. Und das werden die YB-Verantwortlichen sicher gerne aufnehmen."

YB-Mediensprecher Albert Staudenmann sagt, er wolle Bern als Namen bei den internationalen Anlässen "bei Gelegenheit" aufnehmen.