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Nach Abgang bei YB
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Guillaume Hoarau sagt, wo er künftig spielen will

Nach sechs Jahren muss Guillaume Hoarau seine Zelte in Bern abbrechen. Der französische Stürmer würde gerne in der Schweiz bleiben.

Dies stellt der 36-jährige Routinier im Interview mit "Blick" klar. Gleichzeitig hätte er andere Optionen. "Wenn es hier nicht klappen sollte: Ich habe Anrufe erhalten aus der Türkei, aus Brasilien, aus Australien. Das Handy klingelt munter und zeigt mir: 36 Jahre ist bloss eine symbolische Zahl. Offenbar hat Erfahrung in diesem Milieu immer noch seinen Platz", sagt Hoarau.

Die Enttäuschung darüber, dass YB-Sportchef Christoph Spycher gar nicht erst Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung führen wollte, verbirgt der Torjäger im Gespräch nicht: "Man kann mir sagen: Okay, Guillaume, du verdienst sehr viel. Zu viel. Diesen Lohn können wir nicht mehr zahlen. Ich wäre bereit gewesen, zu einem tieferen Lohn zu spielen. Man kann sagen: Okay, der ist immer verletzt. Aber ich war doch öfters nicht verletzt und habe Tore gemacht. Einige von denen waren ein paar Millionen Franken wert. Aber es gab kein Gespräch. Sportchef Christoph Spycher rief mich an und sagte mir, dass ich keinen Vertrag mehr erhalte. So lief das ab."

Gleichzeitig betont Hoarau aber, dass er in Bern "alles" vermissen wird. Immerhin: Eine Rückkehr stellt er bereits in Aussicht. "Ich sage ja nicht: adieu. Sondern: Au revoir. Auf Wiedersehen." Möglicherweise bald im Dress eines anderen Super League-Klubs.

Von den YB-Fans wird sich der langjährige Publikumsliebling übrigens speziell verabschieden: "Mit einem musikalischen Gruss."

  psc       31 August, 2020 16:29
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