UEFA-Präsident Ceferin will seine Amtszeit mit einem Kniff verlängern

Aleksander Ceferin will seine Amtszeit als UEFA-Präsident, die seit 2016 läuft, mit einer Regeländerung verlängern.

Eigentlich darf der Boss des europäischen Verbands maximal währen drei Amtsperioden tätig sein. Danach muss er die Präsidentschaft niederlegen. Ceferin will sich einem Bericht der "BBC" zufolge aber 2027 für eine weitere Amtszeit zur Wahl stellen. Dazu möchte er für den nächsten UEFA-Kongress am 8. Februar 2024 in Paris eine Statutenänderung vornehmen lassen.

Der 56-jährige Slowene argumentiert, dass er 2016 lediglich die Amtszeit von Ex-Präsident Michel Platini zu Ende geführt habe. Grundsätzlich läuft eine Amtsperiode eigentlich über vier Jahre.

Sollte er für sein Anliegen Gehör finden, könnte Ceferin noch bis 2031 im Amt bleiben. Der Vorschlag soll an der letzten Exekutivsitzung der UEFA allerdings zu Kritik, namentlich unter anderem vom englischen Funktionär David Gill, geführt haben.