Celestini bei YB in der Favoritenstellung

Seit Dienstag läuft die Trainersuche bei YB offiziell. Fabio Celestini soll grosse Chancen auf den Posten haben.

Der Romand hat bei den Bernern gemäss "Blick" gleich mehrere Fürsprecher. Sportchef Christoph Spycher kennt den 42-jährigen Lausanner aus gemeinsamen Zeiten in der Schweizer Nati. Und zu Chefscout Stéphane Chapuisat und Nachwuchs-Chef Gérard Castella hat Celestini einen sehr guten Kontakt.

Das Wichtigste: Der junge Trainer bringt gleich mehrere Voraussetzungen mit, die den YB-Verantwortlichen beim neuen Mann an der Seitenlinie wichtig sind: Er ist ein junger Trainer, was favorisiert wird, er lässt einen erfrischenden und offensiven Fussball spielen, wie es auch Adi Hütter tat und er hat bei seinen bisherigen Stationen bewiesen, dass er rasch einen guten Kontakt zur Mannschaft findet. Ein Plus: Celestini spricht Französisch, die zurzeit in der Mannschaft dominierende Sprache. Sein Deutsch ist noch verbesserungswürdig, was aber kein Hindernis darstellt.

Celestini ist also der Favorit für den Trainerjob beim frisch gekürten Schweizer Meister. Dahinter werden aber auch René Weiler und Urs Fischer, der vor allem im Verwaltungsrat ein hohes Standing haben soll, Chancen eingeräumt. Kein Thema sei hingegen Murat Yakin. Und Marcel Koller könnte eher auf ein anderes Amt schielen - zum Beispiel die Nachfolge von Vladimir Petkovic, falls dieser in den Klubfussball zurückkehrt.

Zwei Dinge hat Spycher bereits betont: Er habe den Trainermarkt schon sondiert und wolle rasch eine Lösung präsentieren.