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Kein Vertrauen gespürt
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Mikel Merino tritt gegen Tuchel nach

Mittelfeldspieler Mikel Merino hat sich im "Guardian" über seine Zeit bei Borussia Dortmund geäussert und dabei Ex-Trainer Thomas Tuchel in kein gutes Licht gestellt.

Der 21-jährige Spanier stand in der vergangenen Saison beim BVB unter Vertrag, kam allerdings nur selten zum Einsatz. Im Sommer schloss er sich Newcastle United an, wo er unter Rafael Benitez neu aufgeblüht ist. Seine Leihe wurde bereits in eine definitive Verpflichtung umgemünzt. Merino hat im "Guardian" jetzt vor allem seinen Ex-Trainer Thomas Tuchel angeprangert, von dem er aus eigener Erfahrung wenig Unterstützung erhielt.

"Es liegt am Vertrauen, das die Leute in einen setzen. In Dortmund hatte ich nicht das Vertrauen vom Trainer. Ich bin der gleiche Spieler wie vergangene Saison, aber hier vertraut mir der Coach. Das ist der Hauptunterschied", führte er aus.

Auch im Umfeld des Klubs gibt es Unterschiede: "In Dortmund hat mich niemand erkannt, aber wenn ich hier die Strassen entlanglaufe, zeigen mir die Fans ihre Liebe. Ich bin wirklich glücklich mit den Menschen in Newcastle, sie sind sehr nett und versuchen immer, einem zu helfen. Das habe ich nicht erwartet. Ich dachte, Engländer wären kalt, trocken und unfreundlich, aber ich lag zum Glück falsch."

Der Wechsel hat sich für Merino auf alle Fälle gelohnt. In dieser Saison bestritt er bislang neun Ligaspiele und erzielte dabei ein Tor.

  psc       26 Oktober, 2017 11:45
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