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Fix: Der FC Bayern trennt sich von Niko Kovac

Jetzt ist es fix: Der FC Bayern zieht die Reissleine nach der sportlichen Talfahrt und trennt sich von Trainer Niko Kovac.

Wie der FC Bayern München am Sonntagabend, einen Tag nach der 1:5-Niederlage bei Eintracht Frankfurt, mitteilt, ist Niko Kovac nicht mehr länger Cheftrainer des deutschen Rekordmeisters.

Noch am Sonntagmorgen leitete der 48-Jährige das Training an der Säbener Strasse in München. Jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Es war das letzte Training des Kroaten bei den Bayern.

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge begründet auf der Webseite des Vereins die Entscheidung: "Die Leistungen unserer Mannschaft in den vergangenen Wochen und auch die Resultate haben uns gezeigt, dass Handlungsbedarf bestand. Uli Hoeness, Hasan Salihamidžić und ich haben mit Niko auf diese Grundlage am heutigen Sonntag ein offenes und seriöses Gespräch geführt mit dem einvernehmlichen Ergebnis, dass Niko nicht mehr Trainer des FC Bayern ist. Wir alle bedauern diese Entwicklung. Ich möchte mich im Namen des FC Bayern bei Niko Kovac für seine Arbeit, besonders für den Gewinn des Doubles in der vergangenen Saison bedanken."

Bedeutet also: Bereits am Mittwoch in der Champions League gegen Piräus wird Kovac nicht mehr auf der Trainerbank des FC Bayern sitzen. Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Co-Trainer Hansi Flick die Mannschaft betreuen und in der Champions League gegen Olympiakos Piräus und in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag vorbereiten.

Niko Kovač selbst äusserte sich wie folgt zu seiner Entlassung: "Ich denke, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung für den Klub ist. Die Ergebnisse und auch die Art und Weise, wie wir zuletzt gespielt haben, haben mich zu diesem Entschluss kommen lassen. Mein Bruder Robert und ich danken dem FC Bayern für die zurückliegenden knapp anderthalb Jahre. In dieser Zeit hat unsere Mannschaft die Meisterschaft, den DFB-Pokal und den Supercup gewonnen haben. Es war eine gute Zeit. Ich wünsche dem Klub und der Mannschaft alles erdenklich Gute."

Als potentielle Nachfolger gelten unter anderem Massimilano Allegri, José Mourinho (beide vereinslos) oder Erik ten Hag (Ajax Amsterdam).

  adk       3 November, 2019 21:08
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