Kroos kritisiert Bayern-Umgang mit Kahn: "Bedenklich"

Der FC Bayern gibt am Tag des Gewinns der Deutschen Meisterschaft die Trennung von Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic bekannt. Kahn tritt gegen den Rekordmeister nach und behauptet, es sei ihm verboten worden, mit dem Team zu feiern. Toni Kroos übt Kritik.

Nachdem der FC Bayern am Samstagnachmittag in Köln die Meisterschale entgegengenommen hatte, twitterte Oliver Kahn: "Ich würde gerne mit euch mitfeiern, aber leider kann ich heute nicht bei euch sein, weil es mir vom Club untersagt wurde."

Die Art und Weise der Trennung sorgt für Stirnrunzeln – auch bei Toni Kroos. "Ich habe es gehört von Kahn, dass er nicht kommen durfte. Es ist jetzt nicht meine Baustelle, aber es gibt mittlerweile schon ein Bild ab, das ist bisschen bedenklich, finde ich", sagte der Ex-Bayern-Profi gegenüber dem Fachmagazin "REAL TOTAL".

Habe Toni #Kroos zu Geschehnissen beim #FCBayern gefragt. Er meint: „Ich habe es gehört von #Kahn, dass er nicht kommen durfte. Es ist jetzt nicht meine Baustelle, aber es gibt mittlerweile schon ein Bild ab, das ist bisschen bedenklich, finde ich.“ @REAL_TOTAL pic.twitter.com/CtIq75kDeR

— Adrian Kühnel (@adriankuehnel) May 27, 2023

Kroos, der 2014 von Bayern zu Real Madrid wechselte, weiter: "Das ist schade für die Spieler und vor allem für den neuen Trainer, die wollten heute ein bisschen feiern, aber dann geht es hauptsächlich wieder um den Wechsel. Das dann heute an so einem Tag zu bestätigen, offiziell vorher zu sagen, er ist krank… Dann: Nein, ist er nicht, er durfte nicht kommen. Mehr habe ich bisher auch nicht gehört, aber ich glaube dem Oli mal."

Kurios: Während Kahn in Köln fehlte, durfte Hasan Salihamidzic mit der Mannschaft feiern – obwohl dessen Aus ebenfalls schon besiegelt war.