Der FC Liverpool ist kurz vor Weihnachten von einer Hiobsbotschaft getroffen worden. Stürmer Alexander Isak hat sich im Spiel gegen Tottenham nach einem Zweikampf mit Micky van de Ven das Bein gebrochen und fällt für längere Zeit aus.

Zunächst bestand sogar der Verdacht auf einen Kreuzbandriss, der ein Saisonaus bedeutet hätte. Diese Befürchtungen haben sich zwar nicht bestätigt, dennoch wird der Schwede den Reds mehrere Monate fehlen. „Es wird eine lange Verletzung, ein paar Monate“, erklärte Trainer Arne Slot vor dem Premier-League-Spiel gegen Wolverhampton. „Das ist eine große Enttäuschung für ihn – und folglich auch für uns.“ Trotz des Ausfalls plant Liverpool laut «The Athletic» jedoch keinen Ersatztransfer für Isak im Winter.

Grund dafür ist vor allem die starke Form von Hugo Ekitike. Der Franzose hat sich mit acht Treffern in elf Startelfeinsätzen klar in den Vordergrund gespielt und Isak intern sogar überholt – trotz der hohen Ablösesumme, die Liverpool im Sommer für den ehemaligen Newcastle-Stürmer investiert hatte. Die Verantwortlichen sehen auf der Neun aktuell keinen akuten Handlungsbedarf.

Ganz ruhig dürfte das Transferfenster an der Anfield Road dennoch nicht verlaufen. Berichten zufolge werden die schwankenden Leistungen von Florian Wirtz sowie die Formdelle von Mohamed Salah genau beobachtet. Ein weiterer Offensivtransfer ist daher nicht ausgeschlossen.

Zuletzt galt Antoine Semenyo als möglicher Kandidat für die rechte Außenbahn und als potenzieller Salah-Nachfolger. Da der Bournemouth-Profi jedoch wohl vor einem Wechsel zu Manchester City steht, muss Liverpool andere Optionen prüfen.

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