Joao Felix weg? Diego Simeone wird zu Gerüchten befragt

Joao Felix will Atletico Madrid so schnell wie möglich verlassen, in Portugal fiel sogar das Wort Mobbing. Diego Simeone hat nun zu den Vorwürfen und der aktuellen Situation Stellung genommen.

Die geringen Einsatzzeiten von Joao Felix liegen offensichtlich fehlendem Engagement in der täglichen Arbeit zugrunde. "Solange ich dabei bin, geht es um die Leistung. Andere Mannschaftskameraden machen es besser. Aber wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass er jedes Mal, wenn er gut war, gespielt hat", sagte Trainer Diego Simeone während der Pressekonferenz vor dem Meisterschaftsspiel zwischen Athletic Bilbao und Atletico Madrid (Samstag, 21 Uhr).

Die portugiesische "A Bola" hatte mit Insiderinformation aufgewartet, nach denen Felix Atletico am liebsten schon im Januar verlassen möchte. Hierfür soll vor allem die schlechte Beziehung zu Trainer Simeone verantwortlich sein. Laut "A Bola" hat ein den Rojiblancos nahestehender Mediziner die Geschehnisse sogar als Mobbing eingestuft und die Vereinsverantwortlichen darüber informiert.

Persönliche Probleme mit Felix, so stellt es Simeone nicht zum ersten Mal klar, liegen nach Auffassung des Übungsleiters allerdings nicht vor: "Wir können über Joao Felix sprechen. Er ist ein fantastischer Kerl. Er hat ein sehr gutes Verhältnis zur Gruppe. Wir sprechen über die Leistung der Gruppe, über nichts anderes. Es kostet mich mehr als bei anderen Spielern, aber das ist eine Frage, die ich lösen und mehr von mir verlangen muss. Ich muss mein Bestes geben, von uns allen, bis zu dem Tag, an dem ich bereit bin".