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Keine Strafe
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Überraschung im Prozess: Staatsanwaltschaft zieht Klage gegen Neymar zurück

Der spanische Staatsanwaltschaft hat im Zuge der Ermittlungen rund um den finanziell falsch deklarierten Wechsel von Neymar von Santos zum FC Barcelona im Jahr 2013 die Klage gegen den 30-Jährigen überraschend zurückgezogen.

Ursprünglich wurde eine mehrjährige Haftstrafe gegen den Neymar gefordert. Dieser erschien in der vergangenen Woche auch vor dem Gericht in Barcelona, das den Fall verhandelt und machte seine Aussage. Nun muss der Star der Seleçao, der inzwischen für PSG aufläuft, nichts mehr befürchten. Die spanische Staatsanwaltschaft lässt sämtliche Korruptions- und Betrugsvorwürfe gegen den Profikicker fallen.

Auch die übrigen Angeklagten sind offenbar aus dem Schneider. "Es gibt nicht den geringsten Hinweis auf Kriminalität", sagt Staatsanwalt Luis Garcia Canton, nachdem alle Angeklagten im Prozess in Barcelona ausgesagt hatten – und fordert von der Richterin den "Freispruch aller Angeklagten."

Ursprünglich lautete der Vorwurf, dass der Wechsel Neymars im Jahr 2013 von Barcelona zunächst mit einer zu tiefen Ablösesumme angegeben wurde, weshalb sich das Unternehmen DIS, das seinerzeit 40 Prozent der Vermarktungsrechte an Neymar besass, um einen Millionenbetrag gebracht worden sah.

  psc       28 Oktober, 2022 16:21
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