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Angespannte Stimmung vor dem Clásico: Kein Treffen der Klub-Bosse

Am Sonntagabend (21 Uhr) steigt in LaLiga der Clásico zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid. Die beiden Bosse gehen sich dabei aus dem Weg.

Die Stimmung vor dem Clásico ist angespannt. Wie spanische Medien übereinstimmend berichten, reist Real Madrids Präsident Florentino Perez nicht nach Barcelona. Bereits zuvor hiess es, das obligatorische Mittagessen mit FC Barcelonas Boss Joan Laporta würde ausfallen. Und das dürfte einen speziellen Hintergrund haben.

Der FC Barcelona wird von der spanischen Justiz wegen Korruption angeklagt. Seit letzten Sonntag ist bekannt, wie Real Madrid sich verhält. Die Königlichen würden vor Gericht aussagen. Und das obwohl das Verhältnis zu Barcelona nicht zuletzt aufgrund der gemeinsamen Pläne einer Super League gut war. Doch nun scheint es zu kriseln.

Die Vorwürfe gegen den FC Barcelona richten sich gegen den Verein als juristische Person sowie die ehemaligen Präsidenten Bartomeu und Rosell. Ausserdem wird auch Ex-Schiedsrichter Negreira angeklagt. Es geht um die Straftatbestände Korruption und Untreue. Zudem sollen Unterlagen gefälscht worden sein.

Hintergrund sind Millionen-Zahlungen bis ins Jahr 2018 von Barça an ein Unternehmen von Negreira, der damals Vizepräsident des Schiedsrichter-Ausschusses war. Beide Seiten haben geschäftliche Verbindungen bereits eingeräumt, bestreiten aber den Vorwurf der Korruption. Laut Negreira habe seine Firma den Verein mündlich darüber beraten, wie sich die Spieler gegenüber bestimmten Unparteiischen verhalten sollten. Barça hatte die Beraterdienste als "normal" bezeichnet.

  adk       19 März, 2023 13:06
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