Der Dwamena-Transfer könnte noch scheitern

Der Transfer von Raphael Dwamena vom FC Zürich zu Premier League-Aufsteiger Brighton & Hove Albion ist noch nicht fix: Es fehlt die Arbeitsbewilligung für den Ghanaer.

Der FCZ und der Premier Ligist haben sich bereits seit Mitte dieser Woche auf einen Transfer des 21-jährigen Torjägers geeinigt: Der FC Zürich wird für Dwamena rund 15 Millionen Franken kassieren - wenn der Transfer denn auch wirklich zustandekommt.

Sicher ist das noch nicht. Den Medizintest hat der Youngster auf der Insel zwar schon erfolgreich bestritten, doch noch muss er um seine Arbeitsbewilligung kämpfen. Diese erhalten Nicht-EU-Ausländer auf der Insel nur dann automatisch, wenn sie in den vergangenen zwei Jahren 75 Prozent der Länderspiele ihres Landes bestritten haben - sofern dieses Land in den Top 70 der FIFA-Weltrangliste ist. Dwamena feierte sein Debüt für Ghana erst vor zwei Monaten und erfüllt die Bedingung deshalb nicht.

Allerdings gibt es für junge Spieler Ausnahmebewilligungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass sie den Fussball in eine positive Richtung entwickeln können. Letztlich entscheidet im Einzelfall ein Gremium, ob diese schwammig formulierte Richtlinie erfüllt ist oder nicht.

So auch in der Causa Dwamena: Der junge Angreifer wird sich einem Hearing stellen müssen. Danach wird entschieden. Brightons Trainer Chris Hughton hat sich auf einer Pressekonferenz optimistisch gezeigt, dass der Prozess innerhalb der nächsten zwei Tage abgeschlossen wird und der Transfer über die Bühne gehen kann.