FCZ-Meistertrainer Andre Breitenreiter über Beziehung zu Ancillo Canepa

Andre Breitenreiter und Ancillo Canepa hatten sich in der Vergangenheit nicht gerade wohlwollend über den jeweils anderen geäussert. Gute Freunde werden die beiden wohl nicht mehr.

Andre Breitenreiter äussert sich einmal mehr zu seinem Ende beim FC Zürich. Von der "Aargauer Zeitung" wird er zu seiner Beziehung zum FCZ-Präsidenten Ancillo Canepa befragt und ob noch Kontakt bestünde.

"Nein, leider haben wir seit Beendigung meines Engagements keinen Kontakt mehr", gibt Breitenreiter als Antwort. "Näher möchte ich nicht darauf eingehen." Er habe aber noch Kontakt zu Mitarbeitern und Spielern aus dem Meisterjahr. Es seien teilweise freundschaftliche Beziehungen für ewig entstanden. "Auch erhalte ich noch heute sehr viele Nachrichten von FCZ-Fans, die mich sehr glücklich machen."

FC Zürich: Andre Breitenreiter und Ancillo Canepa nehmen sich nichts

Hintergrund: Nachdem Breitenreiter den FCZ 2022 sensationell zur Meisterschaft geführt hatte, verliess er den Verein und unterschrieb einen Vertrag bei der TSG Hoffenheim. Als Begründung für seine Nichtverlängerung in Zürich führte er damals an, dass der Verein nicht dazu bereit gewesen sei, für den nächsten Schritt zu investieren.

Canepa reagierte kurze Zeit später auf Breitenreiters Ausführungen: "Drei Tage vor Saisonende zu versichern, er hätte mit keinem anderen Klub gesprochen, um dann am letzten Match-Tag mitzuteilen, er werde in zwei Tagen einen Vertrag in der Bundesliga unterschreiben, ist nicht gentlemanlike. Im Nachhinein mit abstrusen Ausreden seinen 'französischen Abgang' zu rechtfertigen? Kann man so machen. Wie auch immer: Wäre er beim FCZ geblieben, hätte er heute zumindest noch einen Job."

Auf einen Nenner werden Breitenreiter Canepa wohl nicht mehr kommen. Eine neuerliche Zusammenarbeit wird es angesichts dieser Giftpfeile nicht mehr geben.