FIFA hebt die Sperre gegen Messi auf

Die FIFA hat die Sperre für Lionel Messi für die nächsten drei Pflichtspiele gegen Argentinien aufgehoben. Der Zauberfloh darf in der WM-Qualifikation somit wieder spielen.

Am Donnerstag fand eine Anhörung statt, bei der Messi mittels Videokonferenz dazugeschaltet wurde. Offenbar konnte er die Berufungskommission mit seinen Argumenten überzeugen.

Der Zauberfloh hatte einen Unparteiischen im WM-Quali-Spiel gegen Chile mit den Worten "la concha de tu madre" beleidigt. Die Rekurskammer der FIFA teilte nun mit, dass die Beweisführung in diesem Fall aber nicht ausreichend war und Messi deshalb freigesprochen werden müsse. Es konnte nicht zu 100 Prozent erörtert werden, dass die Worte des 29-Jährigen an den Schiedsrichter gerichtet waren.

"Die Berufungskommission erachtete das Verhalten von Lionel Messi zwar als verwerflich, kam aber zu dem Schluss, dass die vorliegenden Beweise für eine angemessene, d. h. überzeugende Begründung der Anwendung von Art. 77 lit. a des FIFA-Disziplinarreglements, wonach die Disziplinarkommission schwere Vergehen ahnden darf, die von den Spieloffiziellen nicht bemerkt wurden, nicht ausreichend waren", heisst es in einer offiziellen Mitteilung der FIFA.

Messi ist somit für die insgesamt vier noch ausstehenden WM-Quali-Spiele mit Argentinien spielberechtigt. Die 0:2-Niederlage gegen Bolivien hatte er wegen der ursprünglich für vier Partien angesetzte Sperre verpasst.