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Nach Rücktritts-Schock
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Ganz Argentinien kämpft um Messi

Als wäre der verlorene Final an der Copa America für die argentinische Fussballseele nicht schon schlimm genug gewesen, schockte Superstar Lionel Messi die Fans kurz nach Abpfiff mit seiner Rücktrittsankündigung noch mehr.

Doch einfach so hinnehmen will man die Entscheidung des 29-Jährigen nicht. Sogar Staatspräsident Mauricio Macri und Fussballlegende Diego Maradona haben sich eingemischt, um Messi zum Rücktritt vom Rücktritt zu bewegen.

Macri bat den Barça-Star darum, seinen Entscheid zu überdenken. Noch deutlichere Worte fand Maradona, der Messi in Vergangenheit auch immer wieder kritisiert hatte. "Messi muss in der Nationalelf weitermachen. Er ist noch nicht am Ende, weil er in der Form nach Russland kommen kann, um Weltmeister zu werden", teilte der 55-Jährige mit.

Bei der Rückkehr nach Buenos Aires bekam Messi auch von den heimischen Fans grossen Support. "Messi, wir verdienen dich nicht, aber bitte bleib", stand stand stellvertretend auf einem Plakat.

Ob der Zauberfloh seinen Entschluss tatsächlich noch einmal umstösst, muss die Zukunft zeigen. Möglich ist, dass er die nächsten WM-Qualispiele Argentinies aussetzt, aber dann bei der WM in Russland in zwei Jahren wieder antritt.

 

  psc       28 Juni, 2016 09:47
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