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Sassen in Unglücksmaschine
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Messi & Co. entgingen Unglück nur knapp

Lionel Messi und ein Grossteil der argentinischen Nationalmannschaft entgingen einem Flugzeugunglück offenbar nur knapp.

Die Superstars sassen nur zweieinhalb Wochen vor dem Absturz der Maschine, die in der vergangenen Woche 71 Todesopfer forderte in derselben Maschine - und auch damals war offenbar zu wenig Treibstoff an Bord. Dies berichten "Welt" und "Focus" unter Berufung auf "Folha de S. Paulo" und "Flightradar24".

Messi und Co. flogen am 11. November nach dem WM-Qualispiel gegen Brasilien von Belo Horizonte nach Buenos Aires. Sie sassen in besagter Maschine vom Typ Avro RJ85 der bolivianischen Charterfluggesellschaft LaMia.

Der Flug dauerte 4:04 Stunden. Bei Vollbetankung kann dieses Flugzeug maximal 4:22 Stunden fliegen. Ein Flieger muss nach Angaben der brasilianischen Behörden Treibstoff für 45 Minuten über der berechneten Flugzeit an Bord haben, was für diesen Flug mit der ausgewählten Maschine gar nicht möglich war.

Der Geschäftsführer der privaten Airline LaMia, Gustavo Vargas, wurde inzwischen zusammen mit zwei Angestellten festgenommen. Sie müssen erklären, warum die Unglücksmaschine mit zu wenig Sprit unterwegs war.

  psc       7 Dezember, 2016 09:37
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