Messi reist am 4. Mai in die Schweiz

Lionel Messi hat von der FIFA eine Sperre von vier Spielen wegen Schiedsrichterbeleidigung erhalten. Am 4. Mai kommt es zur Anhörung in Zürich.

Dann wird Messi beim FIFA-Hauptquartier erscheinen und mit seinen Ausführungen versuchen die Sperre für die argentinischen Länderspiele zu reduzieren. Stand jetzt muss der 29-Jährige noch drei Spiele zuschauen und würde die entscheidenden WM-Qualispiele gegen Uruguay, Venezuela und Peru verpassen. Der argentinische Verband "AFA" hat nun eine Strategie entwickelt, wie es mit der Reduktion der Sperre klappen soll.

Verurteilt wurde Messi wegen eines Videos, das zeigt, wie er den Ausdruck "la concha de tu madre" in Richtung eines Unparteiischen schreit. Zur Übersetzung: "la conach" ist das weibliche Geschlechtsteil und "madre" die Mutter.

Der Ausdruck geht eindeutig unter die Gürtellinie und ist beleidigen. Der argentinische Verband versucht nun aber genau das Gegenteil zu beweisen. So hat Messi den gleichen Ausdruck schon einmal verwendet, um einen Titelgewinn mit Barça zu feiern. Es existiert ein entsprechendes Video:

Argentinien will also zeigen, dass Messi diesen Ausdruck nicht zwingend in einem negativen Zusammenhang verwendet oder um jemanden zu beleidigen. Ob dadurch der Rekurs gegen die Sperre erfolgreich sein wird bzw. die Anzahl Spiele, die Messi zuschauen muss, reduziert wird, ist allerdings fraglich.