Trotz 4. Platz: Union Berlin trennt sich von Jens Keller

Der deutsche Zweitligist Union Berlin trennt sich überraschend von seinem Trainer Jens Keller.

Einen Tag nach der 1:2-Niederlage gegen den VfL Bochum haben die Köpenicker ihrem Chefcoach den Laufpass gegeben. Auf Jens Keller folgt der bisherige U19-Coach André Hofschneider, der das Team gemeinsam mit Co-Trainer Sebastian Bönig auf das anstehende Spiel gegen Dynamo Dresden am kommenden Samstag vorbereitet.

"Es ist ein harter Schnitt, den wir vollziehen, weil wir ihn für notwendig halten. Mit unserer Spielweise und den Ergebnissen der letzten Wochen werden wir nicht den Ansprüchen gerecht, die wir klar formuliert und mit der Gestaltung des Kaders im Sommer deutlich untermauert haben", kommentiert Lutz Munack, Geschäftsführer Sport beim 1. FC Union Berlin, den Trainerwechsel und ergänzt: "Unser Vertrauen darin, in der bestehenden Konstellation Konstanz in unsere sportlichen Leistungen zu bekommen, ist nicht mehr gegeben. Wir haben uns deshalb entschieden, unverzüglich zu handeln. Vor uns liegen zwei enorm wichtige Spiele, die wir erfolgreich bestreiten wollen."

Jens Keller sagt bei "ran": "Ich bin geschockt und kann es nicht verstehen. Wir waren in der vergangenen Woche noch in guten Gesprächen über einen neuen Vertrag."

Union liegt in der Tabelle der 2. Bundesliga mit drei Punkten Rückstand auf einen Relegationsplatz auf Rang 4. In 16 Ligaspielen hat das Team in dieser Saison bislang vier Niederlagen kassiert.

André #Hofschneider neuer Trainer bei Union. Wir wünschen Dir viel Erfolg! Danke an Jens #Keller & Henrik #Pedersen. Die Info zum Nachlesen 👉 https://t.co/a0Pe3JlMP6 #eisern 🔴⚪ pic.twitter.com/wERNniCDA6

— 1. FC Union Berlin (@fcunion) December 4, 2017