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Mannschaft zur Rede gestellt
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Baden-Präsident Gassmann ist nach Platzsturm sauer auf die eigenen Fans

Am vergangenen Samstag kam es bei Challenge Ligist FC Baden zu einem kleinen Eklat: Nachdem die Mannschaft gegen Stade Nyonnais eine 2:1-Führung verspielte und am Ende mit 2:3 verlor, betraten einige Fans den Platz und stellten die Mannschaft zur Rede. Präsident Heinz Gassmann ist mit dem Vorgehen der eigenen Supporter überhaupt nicht einverstanden.

Nachdem sich die Spieler zunächst auf die Diskussionen mit den Fans einliessen, schickte sie Gassmann später in die Kabine und stellte sich selbst dem Dialog mit den Anhängern. Die Art und Weise, wie diese vorgingen, goutiert der Badener Präsident nicht. Aussprachen seien grundsätzlich natürlich in Ordnung, aber "was da am Samstagabend passierte, ist ein No-Go. Sie können nicht einfach den Rasen betreten und dann ihren Frust bei den Spielern und Funktionären abladen. Das war auch verbal absolut unter der Gürtellinie", wird Gassmann in der "Aargauer Zeitung" zitiert.

Der Baden-Präsident glaub nicht, dass die Aktion im Sinne des gesamten Fan-Blocks erfolgt ist: "Es geht um die Art und Weise, wie sie sich ausgedrückt haben, das war daneben. Der Tenor war überhaupt nicht motivierend und es wurde auf einzelnen Spielern rumgehackt." Aus seiner Sicht dürfe sich so etwas nicht wiederholen: "Gewisse Spieler machten einen geschockten oder irritierten Eindruck." Der Vorfall wird im Training vom Montag noch einmal thematisiert.

Gassmann führt aus: "Wir stehen hinter jedem einzelnen Mitglied dieser Mannschaft und werden als Team zusammenhalten. Dass zwei aufgebrachte Fans einfach so auf den Rasen marschieren und unsere Spieler verbal so angehen, darf nicht mehr vorkommen. Wir werden mit einzelnen Vertretern aus der Fankurve das Gespräch suchen."

  psc       26 Februar, 2024 10:53
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