Granit Xhaka warnt vor Parallele mit letzter Arsenal-Saison

Granit Xhaka erlebt bei Bayer Leverkusen ein Déjà-vu: Wie im Vorjahr mit Arsenal dominiert er mit seiner Mannschaft die Vorrunde. Gewonnen ist aber noch nichts.

In der Vorsaison war der Schweizer Nati-Captain mit den Gunners lange Zeit auf Titelkurs. Letztlich wurden er und seine Kollegen aber noch vom späteren Triple-Gewinner Manchester City eingeholt und abgefangen. Xhaka erinnert nach dem 3:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag an diese bittere Erfahrung: "Wir haben damals nicht nur in der Vorrunde gut gespielt, sondern auch in der Rückrunde. Ausser eben in den letzten acht Spielen, in denen wir den Titel dann leider verloren haben. Deshalb spreche ich aus Erfahrung. Weil ich weiss, wie es sich anfühlt, da oben zu stehen und am Schluss nicht zu gewinnen."

Ein ähnliches Szenario will er in dieser Saison mit Leverkusen natürlich unbedingt verhindern. Xhaka geniesst zwar die aktuelle Situation, warnt aber auch: "Wir haben im Moment eine Phase, die für jeden Leverkusener Fan, für uns Spieler, ja für alle im Klub brutal schön ist. Aber im Fussball kann sich von heute auf morgen alles ändern." Deshalb müsste man "mit beiden Beinen auf dem Boden weiterarbeiten." Der 31-Jährige betont zudem: "Am Schluss braucht man auch ein bisschen Glück. Das hatten wir bei Arsenal nicht."

Erst einmal freut sich Xhaka auf die bevorstehende Winterpause, die er während seiner Zeit auf der Insel nie hatte: "Nach sieben Jahren endlich mal wieder eine Winterpause zu haben, tut mir und meiner Familie sehr gut. In den letzten Jahren habe ich meist am 26. und 28. Dezember gespielt und am 1. Januar auch." Nun werde er "den Urlaub schon geniessen. Aber ich werde auch versuchen, so fit wie möglich zurückzukommen, um auf diesem Niveau weiterspielen zu können."