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Unterschiedliche Auffassungen
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Frage nach Tätlichkeit: Julian Brandt widerspricht Mats Hummels

Die turbulente Pokal-Partie zwischen Werder Bremen und Borussia Dortmund (3:2) enthielt vor allem in der zweiten Halbzeit gleich mehrere heisse Szenen. Ein Zweikampf im Strafraum der Werderander zwischen BVB-Joker Giovanni Reyna und Niklas Moisander mit anschliessender Unsportlichkeit oder Tätlichkeit sorgte für besonders viel Gesprächsstoff - und durchaus unterschiedlichen Ansichten im Lager des BVB.

Während Verteidiger Mats Hummels die Szene unmittelbar nach Spielende bei der "ARD" und "Sky" als klarer Fall einer Tätlichkeit (von Moisander gegen Reyna) einschätzte, sah sein Teamkollege Julian Brandt die Sache etwas anders.

"Es ist halt ein Gerangel. Ein richtiger Schlag ins Gesicht war es ja auch nicht", so der BVB-Stürmer. Und weiter: "Mittlerweile sind wir an dem Punkt angekommen, wo jeder Schiedsrichter das für sich selbst bewertet."

Hummels hatte eine andere Ansicht: "Wenn ich das sehe, ist das Rot und Elfmeter. Ich weiss nicht, wie man zu einer anderen Entscheidung kommen kann." Moisander packte Reyna am Kragen, der Amerikaner stürzte daraufhin durchaus theatralisch. Schiedsrichter Guido Winkmann sah sich die Szene auf Video an und entschied, beiden Spielern die Gelbe Karte zu zeigen.

  psc       5 Februar, 2020 10:49
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