Adi Hütter lehnte zwei Angebote aus Saudi-Arabien ab

Der frühere YB-, Eintracht- und Gladbach-Coach Adi Hütter heuerte in diesem Sommer bei der AS Monaco in der Ligue 1 an. Davor lagen dem Österreicher unter anderem auch zwei Angebote aus Saudi-Arabien vor.

Diese lehnte der 53-Jährige ab, wie er nun verrät. Allerdings würde er sich nicht grundsätzlich dagegen sträuben, dort tätig zu werden. "Es gab zwei Angebote aus Saudi-Arabien und eines aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Aber ich wollte im europäischen Fußball bleiben und bei einem Verein arbeiten, der hohe internationale Ambitionen hat. Ich habe mir das angehört, das war nicht alles verkehrt, aber ich wollte bei einem Verein in Europa etwas bewegen", sagt er im Gespräch mit dem "kicker".

Vor seinem Engagement in Monaco traf er sich auch mit Premier League-Klubs: "Ich habe mit meiner neuen Berateragentur eine Reise nach England gemacht, da führten wir einige gute Gespräche mit Sportdirektoren, unter anderem auch bei Crystal Palace." Seine Wahl fiel dann aber auf Monaco: "Sie suchten einen Trainer, der für aggressiven, begeisternden, offensiven Fussball steht. Als es konkret wurde, sagte ich sofort zu, weil Monaco ein spannender, grosser Traditionsklub ist. Wir haben alle das gleiche Mindset und die gleichen Vorstellungen vom Fussball."

Der Start ist Hütter in jedem Fall geglückt: Mit 17 Punkten aus acht Spielen führt Monaco die Ligue 1-Tabelle derzeit an.