Emery stichelt gegen Arsenal und Özil

Ende November musste Unai Emery sein Traineramt beim FC Arsenal nach 18 Monaten in Dienst abgeben. Jetzt spricht der Spanier über seine Zeit bei den Gunners und stichelt dabei auch gegen Mesut Özil.

Unai Emery durchlebte beim FC Arsenal nicht die rosigste Zeit - folglich musste der 48-Jährige am 29. November seinen Trainerposten räumen. Im Interview mit der "Marca" liess der Spanier nun seiner Zeit in London Revue passieren.

"Wir haben nicht gut gespielt, wir haben nicht gut verteidigt. Wir waren nicht wettbewerbsfähig", teilt Emery selbstkritisch mit. Demnach habe es mehrere Probleme gegeben: "Wir hatten vier verschiedene Kapitäne, den Fall Özil/Kolasinac (Überfall), die Verpflichtung von (Nicolas) Pepe und dessen Eingewöhnungszeit."

Die Schuld für sein Aus bei den Gunners schiebt Emery den Fans in die Schuhe: "Die Fans haben sich auf mich fokussiert – und mich rausgeschmissen."

Ebenso spricht der Coach, der zuvor unter anderem PSG und Sevilla trainierte, über das schwierige Verhältnis zu Mesut Özil, der unter ihm in Ungnade gefallen war: "Er ist ein sehr guter Spieler, das ist klar. Aber die physischen Ansprüche sind in der Premier League hoch. Seine Leistungen sind nicht konstant. Er liegt aktuell hinter den Top-Spielern. Manchmal spielt Arsenal mit ihm besser, und manchmal macht er keinen grossen Unterschied aus."