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José Mourinho prüft nach Roter Karte rechtliche Schritte

José Mourinho hat sich bei der 1:2-Niederlage der AS Roma bei Cremonese wieder einmal mit den Unparteiischen angelegt. Nach einer Roten Karte ist er es nun aber, der rechtliche Schritte prüfen will.

Grund dafür sind die Worte des vierten Offiziellen, die angeblich unter der Gürtellinie waren. Mourinho wurde kurz vor der Halbzeit mit Rot vom Platz verwiesen, nachdem es im Anschluss an ein Foul von Roma-Profi Marash Kumbulla zu einer Auseinandersetzung des Römer Trainers mit dem vierten Offiziellen Marco Serra kam. Nach dem Spiel sagt Mourinho: "Ich bin emotional, aber nicht verrückt. Um so zu reagieren, wie ich es getan habe, musste erst etwas passieren. Ich muss verstehen, ob ich rechtliche Schritte einleiten kann."

Und weiter: "Serra hat dem Schiedsrichter verschwiegen, was er zu mir gesagt hat, wie er mich behandelt hat und was meine Reaktion ausgelöst hat." Nach der Partie sei Mourinho in die Umkleidekabine gegangen und habe Serra dazu aufgefordert "die Worte, die er gesagt hatte, ehrlich zuzugeben." Serra habe lediglich geantwortet, dass er sich nicht erinnere. Mourinho betitelte den Unparteiischen deshalb als "Lügner. Laut "Gazzetta dello Sport" soll Serra zu Mourinho gesagt haben: "Kümmere dich um deinen eigenen Scheiss."

In den italienischen Medien witterte Mourinho sogar noch eine Verschwörung und machte Serra Vorwürfe der Manipulation: "Ich will nicht denken oder sagen, dass er, der aus Turin kommt, mich vom Spiel Roma gegen Juventus ausschliessen wollte. Aber die Art und Weise, wie ich behandelt wurde, ist nicht zu rechtfertigen."

Diese Aussage wiederum könnte Mourinho auf die Füsse fallen: Der italienische Verband hat eine Untersuchung gegen ihn eingeleitet - mal wieder.

Update: Inzwischen steht fest, dass Mourinho für zwei Spiele gesperrt wird.

  psc       1 März, 2023 11:05
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