Italienischer Verband verbietet Serie A-Klubs Teilnahme an Super League

Der italienische Verband prescht vor und verbietet seinen Vereinen die Teilnahme an einer etwaigen Super League.

Die Pläne für die Etablierung einer europäischen Super League haben mit einem Urteil des europäische Gerichtshofs in der vergangenen Woche Auftrieb erhalten. Dieses hielt fest, dass die UEFA und FIFA andere Wettbewerbe nicht von Vornhinein Wettbewerbe verhindern dürfen. Der FIGC, also der italienische Fussballverband, reagiert nun allerdings nicht im Einklang mit dem Urteil und hält seinerseits fest, dass alle heimischen Vereine, die an einer Super League teilnehmen würden vom Serie A-Betrieb für die Saison 2024/25 ausgeschlossen würden.

Ob diese Regelung vor einem Gericht standhalten würde, ist indes ungewiss. Noch hat sich kein Klub aktiv zur möglichen Teilnahme an der Super League bekannt. Auch Juventus, das lange am Projekt festhielt, hat entsprechende Pläne in der Vergangenheit verworfen. Grundsätzliche Absagen gab es aber auch erst vereinzelt, zum Beispiel von der AS Roma.