"Keine faire Chance": FC Winterthur plant ohne Francisco Rodríguez

Beim FC Winterthur kündigen sich noch einige Bewegungen auf der Abgangsseite an. Neben Michael Gonçalves soll auch Francisco Rodríguez den Klub vorzugsweise so schnell wie möglich verlassen.

Francisco Rodríguez hat anderthalb Jahre nach seinem Wechsel zum FC Winterthur keine Zukunft mehr bei den Eulachstädtern. Das hat das Management um Sportchef Oliver Kaiser nach 4-4-2.ch-Informationen gegenüber der Spielerseite kommuniziert.

"Winterthur hat entschieden, ihn nicht spielen zu lassen. Er hat keine faire Chance mehr, sich zu beweisen", sagt Berater Haroon Masoodi von der Agentur Elite Football Agency. Trainer Patrick Rahmen wird in den verbleibenden Saisonspielen also definitiv nicht mehr auf Rodríguez setzen.

Francisco Rodríguez nicht im Stress: "Zur Not sitzt er seinen Vertrag aus"

Die Klubsuche verläuft schleppend, aktuell liegen keine konkreten Anfragen für den 28-Jährigen vor. Ausländische Vereine hatten sich erkundigt, die nötige Attraktivität für einen Wechsel war für Rodríguez und dessen Umfeld allerdings nicht gegeben. "Zur Not sitzt er seinen Vertrag aus und wir versuchen es im Sommer", meint Masoodi. "Er gehört im Training immer zu den besten Spielern."

Rodríguez lässt sich aufgrund der persönlich unbefriedigenden Situation aber nicht entmutigen, hängt sich weiter voll rein und ist topfit. Das sieht man allein an seiner Quote bei der zweiten Mannschaft, bei der ihm in drei Spiele drei Tore gelungen sind. Rodríguez soll Winterthur genauso wie Michael Gonçalves, über dessen Ende 4-4-2.ch vor Kurzem exklusiv berichtet hatte, also verlassen.

Winterthur legt Rodríguez keine Steine in den Weg und würde ihn trotz seines noch für ein halbes Jahr gültigen Vertrags ablösefrei gehen lassen. Erfahrung hat der ehemalige Schweizer Nachwuchsnationalspieler reichlich gesammelt, kommt unter anderem auf 119 Einsätze in der Super League für Winterthur, den FC Lugano, den FC Luzern und den FC Zürich.