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Neben Foda auch Canepa gefordert
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Bickel über FCZ-Krise: "Zu einfach, alles auf den Trainer abzuschieben"

Der FC Zürich steckt sportlich weiter in der Krise. Fredy Bickel will die Schuld nicht alleine Trainer Franco Foda zuschieben. Auch Präsident Ancillo Canepa ist gefordert.

"Die Saison ist gelaufen", so das harte Urteil von Fredy Bickel bei "blue Sport". In der Super League rangiert der amtierende Meister auf dem 9. Tabellenplatz, im Cup gab es am Sonntag mit einem 2:3 bei Lausanne-Sport das frühe Out. "Europäisch überwintern werden sie auch nicht", glaubt Bickel. In der Europa League gab es bislang gegen Arsenal und Bodø/Glimt Niederlagen.

Der Experte meint: "Es ist zu einfach, alles auf den Trainer abzuschieben. Man muss sich überlegen, ob das Risiko, einen komplett anderen Trainer anzustellen als André Breitenreiter, nicht zu gross war." Und weiter: "Rund um die Mannschaft, die Mannschaft selber und auch den Staff. Man muss sich überlegen, ob man mit allen, die da sind, in die Zukunft gehen will. Oder man eben nicht mehr daran glaubt, mit diesen Leuten die Wende zu schaffen."

Laut dem 57-Jährigen sollte der FCZ die Situation bis Winter nun ganz genau analysieren und Franco Foda allenfalls früher als später entlassen. "Ich denke nicht, dass sie schon so weit sind", erklärt er jedoch. An den Worstcase, einen Abstieg in die Challenge League, glaubt er nicht. "Dafür ist die Mannschaft zu stark und die Konkurrenz zu schwach", so Bickel.

  adk       19 September, 2022 18:15
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