Ex-GC-Sportchef Stephan Schwarz hat eigen Entlassung erahnt

Die Entlassung durch die Grasshoppers kam für Ex-GC-Sportchef Stephan Schwarz am Montag nicht überraschend.

Dies verrät der 54-Jährige in einem Gespräch mit "20 Minuten". "In den letzten Wochen gab es viele Gespräche und Diskussionen. Daraus entwickelt sich immer ein Gefühl, woraus man spürt, dass da nicht mehr dieselbe Vertrauensbasis ist, wie es einmal war. Deshalb habe ich es geahnt, könnte man sagen", sagt Schwarz. Aus seiner Sicht haben letztlich die fehlenden Punkte zu seiner Entlassung geführt. Dennoch ist der Deutsche über seine Arbeit bei den Hoppers nicht unzufrieden: "Wir haben aber ein Fundament zusammengestellt, auf dem in Zukunft aufgebaut werden kann. Aber klar: Die erste Mannschaft hat Strahlkraft – das ist überall so. Und dafür bin ich einer der Hauptverantwortlichen."

Sauer auf die handelnden Verantwortlichen ist Schwarz nicht, wie er betont: "Klar, ich gehe nicht im Bösen und mit überhaupt keinem Groll. Ich habe immer alles gegeben für diesen Verein. Es war mir eine Ehre, dass ich für GC arbeiten durfte." Gerade von den Spielern habe es auch viel Lob gegeben: "Einige haben mir geschrieben, dass sie menschlich aber auch fachlich kaum eine solch gute Zusammenarbeit hatten in ihrer Karriere. Das freut mich sehr."

Schwarz betont, dass er nun zum Fan von GC werde. Er drückt dem Verein im Abstiegskampf auf jeden Fall die Daumen.

GC hat noch am Montag Alain Sutter als Nachfolger von Schwarz vorgestellt.