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Nati-Star wieder in der Heimat
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Renato Steffen: Abgang vom VfL Wolfsburg "ein Schlag ins Gesicht"

Viereinhalb Jahre verbrachte Renato Steffen beim VfL Wolfsburg. Über das Zustandekommen seines Ausscheidens beim Bundesligisten ist der Schweizer Nationalspieler nicht gerade glücklich. Enttäuscht ist er vor allem von Niko Kovac.

Renato Steffen hat in diesem Sommer eigentlich keinen Gedanken daran verloren, den VfL Wolfsburg zu verlassen. Die Art und Weise, wie der neue Trainer Niko Kovac Fussball spielen lassen wollte, imponierte Steffen. "Ich hatte wieder richtig Lust, habe mich gut gefühlt", sagt dieser im Gespräch mit dem "St. Galler Tagblatt".

Bevor er beim FC Lugano anheuerte, habe er noch mal das Gespräch mit Kovac gesucht, der Steffen offenbar zugesichert hatte, ihn wieder häufiger einzusetzen. Kurze Zeit später drehte sich der Wolfsburger Trainer allerdings um 180 Grad.

Steffen dachte, es ginge in die richtige Richtung, doch drei Tage später wurde dem 30-Jährigen mitgeteilt, dass man nicht mehr auf ihn setze. "Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Ich wollte das gar nicht wahrhaben. Sie forderten genau das, was ich hätte bringen können. Aber ich musste es akzeptieren." Er habe nicht gewusst, was er sagen soll, weil es zuvor immer hiess, dass er wichtig für die Mannschaft sei.

Beim FC Lugano unterzeichnete Steffen einen bis 2025 datierten Dreijahresvertrag. Im Tessin stand er bisher in vier Spielen in der Startelf und erzielte ein Tor sowie eine Vorlage.

  aoe       8 Oktober, 2022 17:13
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