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US-Stipendiat vom FC St. Gallen
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Pascal Agostini im Interview: "Wer mag es nicht, bei 30 Grad unter Palmen zu trainieren?"

Mit wahnwitzigen Beträgen, wie es im Fussball inzwischen Usus ist, wird der junge Stipendiat nicht alimentiert. Vielleicht auch, weil er abenteuerlustig ist und mit einem längeren Auslandsaufenthalt insgeheim gerechnet hatte, legte Agostini aus der Zeit seiner Lehre und der späteren Arbeit bei einer Bank etwas Geld zur Seite.

In Miami selbst gehe er keinem Job nach, dafür aber wenn es ihn in heimische Gefilde verschlägt. In St. Gallen und Umgebung suche er dann nach einem Studentenjob, um sich das nicht gerade preisgünstige Leben in Miami leisten zu können. Aber auch, um einen Ausgleich zum schweisstreibenden Leben zu haben.

Speziell die Sommermonate seien "sehr, sehr heiss und sehr, sehr feucht", was insbesondere in der Preseason dem spielenden Personal Schwierigkeiten mit der Atmung bereite. "Das sind natürlich Luxusprobleme", schmunzelt der reflektierte Agostini, der weiss, in was für einer privilegierten Situation er sich befindet – die auch in nahezu jeder Lage vollends ausgekostet wird.

"Wer mag es am Ende nicht, bei 30 Grad unter Palmen zu trainieren. Da nehme ich diese feuchte Luft in Kauf, anstatt im Januar bei Minusgraden in St. Gallen den Platz erst mal zu schaufeln, bis man endlich mal trainieren kann."

Seite 7: Die Unterschiede zwischen der Schweiz und den USA

  aoe       22 März, 2023 17:27
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