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Wegen Beleidigungen
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Nordmazedonien fordert harte Strafe gegen Marko Arnautovic

Im EM-Duell zwischen Nordmazedonien und Österreich (1:3) flogen am Sonntag die verbalen Fetzen. Austria-Stürmer Marko Arnautovic geriet sich mit einigen Gegenspielern in die Haare und sprach offenbar auch Beleidigungen aus. Nordmazedoniens Verband interveniert nun bei der UEFA und fordert eine harte Strafe gegen den China-Legionär.

In einer schriftlichen Erklärung schreiben die Normazedonier: "Wir verurteilen den nationalistischen Ausbruch von Arnautovic gegen Ezgjan Alioski auf schärfste. Wir haben ein offizielles Schreiben an die Uefa übermittelt, in dem wir die härteste Strafe für Arnautovic fordern." Arnautovic, der serbischer Herkunft ist, legte sich insbesondere mit dem in der Schweiz aufgewachsenen Ezgjan Alioski an. Dieser ist albanischer Abstammung. Unter anderem soll ein beleidigender und erniedrigender Ausdruck gegenüber Albanern gefallen sein. "Wir werden immer aufstehen und die Interessen und Würde der mazedonischen Nationalspieler verteidigen, wo immer sie spielen", führt der nordmazedonische Verband weiter.

Arnautovic hatte sich für seinen Ausraster am Montag entschuldigt: "Ich bin kein Rassist und werde niemals einer sein. An alle Leute, die sich angesprochen gefühlt haben: Es tut mir leid, es tut mir leid. Lass' uns das alles vergessen, es gehört nicht zum Fussball." Arnautovic und Alioski hatten sich nach den Anfeindungen bereits auf dem Platz wieder versöhnt.

  psc       15 Juni, 2021 12:08
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