Ex-FCB-Verteidiger Aleksandar Dragovic über ÖFB-Degradierung enttäuscht

Der frühere Basler Verteidiger Aleksandar Dragovic ist in seiner Heimat bei der Nationalmannschaft seit dem Amtsantritt von Ralf Rangnick ausser Rang und Traktanden gefallen. Dies enttäuscht den 32-Jährigen sehr.

Der Innenverteidiger spielt seit Sommer 2021 für Roter Stern Belgrad in seiner zweiten Heimat Serbien und ist dort Stammspieler. Im ÖFB-Team ist er aktuell kein Thema. Der österreichischen Presseagentur "APA" sagt Dragovic, dass er mit Rangnick seit dessen Amtsübernahme lediglich ein 30-sekündiges Telefongespräch geführt habe. Ansonsten gab es keinen Kontakt. "Ich hätte mir gewünscht, dass man mir eine Chance gibt. Aber die bekam ich einfach nicht. Das Telefonat hat mich schon sehr enttäuscht und getroffen", so der routinierte Abwehrspieler.

Ein Angebot des ÖFB für eine Abschiedsehrung hat Dragovic bis anhin abgelehnt: "Ich habe in den elf Jahren nur einmal abgesagt, weil ich Corona hatte. Ich war immer mit Leidenschaft dabei. Und dann werde ich so abserviert."

Einen Rücktritt aus dem Nationalteam schliesst der Verteidiger noch aus: "Die Chance, dass ich nochmals spiele, ist gering. Die Meinung des Teamchefs ist aber nun einmal so, das muss ich respektieren."